Kegelrobben im Fokus
Auswahl meiner Bilder vom Helgolandbesuch im Januar 2025
Mein Frau hatte mir den Kegelrobben-Kurs vom Verein Jordsand empfohlen und ich hatte mir für die zweite Veranstaltung im Januar einen Platz gesichert.
Der Kurs fand am zweiten Januar-Wochenende von Freitag (14:30 Uhr) bis Sonntag (16:30 Uhr) statt.
Da im Winter die Fährfahrten auch gerne mal ausfallen können und auch nicht jeden Tag ein Schiff fährt, hatte ich mir die Fahrt am Mittwoch früh hin gebucht und am Montag wieder zurück. So sollte ich genug Zeit haben, auf Helgoland zu fotografieren, ohne vom Kurs zu viel zu verpassen oder andere TeilnehmerInnen aufzuhalten.
Wegen der Jahreszeit hatte ich auch eine Reiseversicherung abgeschlossen - war auch kein Fehler, denn die Verbindung am Mittwoch fiel prompt aus (die Nachricht kam, als mein Zug in Cuxhaven war). Dadurch hatte ich mir noch eine Übernachtung in Cuxhaven klicken dürfen und bin dann ein Tag später am Donnerstag nach Helgoland gefahren. Dort schon mal auf der Düne Robben fotografiert und konnte dann auch Wissenschaftler bei der Arbeit erleben, die eine junge Kegelrobbe vermessen sowie mit einer Markierung und einem Sender versehen haben.
Die (jungen) Robben sehen knuffig aus, allerdings sollte immer klar sein, dass es waschechte Raubtiere sind. 30 Meter Sicherheitsabstand sind geboten. Bei den extra aufgestellten Schutzzäunen kommt es allerdings dazu, dass die Jungen recht dicht an den Zaun robben - um möglichst viel Abstand zu den Bullen zu bekommen.
Dadurch sind die Abstände zum Teil doch deutlich kleiner. Da ich mein “dickes” Tele dabei hatte, konnte ich aber auch aus gebührendem Abstand einigermassen brauchbare Bilder aufnehmen.
Am Kurs waren 13 TeilnehmerInnen in gemischten Altersklassen dabei. Es war eine nette Gruppe, und Leonie John vom Verein Jordsand gestaltete den Kurs sehr gut. Theorieteile fanden im Seminarraum der Jugendherberge statt, sonst waren wir sehr viel draußen - zweimal Düne, Nordstrand und Gesamtrundgang. So lernten wir alle Schutzgebiete und die verschiedenen Aufgaben kennen (inklusive Müllmonitoring und Robbenzählung). Auch das Wetter zeigte sich von der besten Seite, so dass ich schon die Sonnencreme vermisst hatte.
Hier nun die Bilder (klicken für größere Darstellung).